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Category Archives: Champagner

Hier dreht sich alles um Champagner.

Escapade Pétillante et Gourmande en Champagne

Im malerischen St. Martin d'Ablois, hinter den Hügeln des linken Marneufers eingebettet zwischen Wald und Rapsfeldern, findet am 27. Juni 2010 auf sieben Kilometern eines der charmantesten Fressmeilenfeste der Champagne statt. Gastronomen und Winzer stellen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis und lassen den Wanderer ausgiebig verkosten. Musik und eine Schweizer Winzer-Delegation gibt's auch. Mehr hier:

http://www.escapade-petillante-et-gourmande-en-champagne.com/

Mittsommernachtsschaum

1. Mumm Napa Brut Rosé

85PN 15CH, 5% still vinifizierter Pinot-Noir werden von Ludovic Dervin zugefügt.

Ehemals als Mumm Napa Blanc de Noirs deklariert, jetzt als Rosé. Mit Recht, wie die indifferente, zwiebelschalenfarbene Kupfertönung zeigt. Dieser Rosé ist so hell, dass er als dunkler Blanc de Noirs durchgehen könnte und erinnert insoweit an den ebenfalls sehr rötlich schimmernden Blanc de Noirs von Ulysse Collin – der sich mit dieser Farbe bei der amtlichen Prüfung erst durchkämpfen musste. Insgesamt ein guter Schäumer, gefällig, reif, wenig Säure.

2. Bernhard Huber Pinot Rosé 2005

Im Kern ein länger auf der Maische gebliebener Blanc de Noirs, also ein Mazerationsrosé, mit teilweisem Barriqueausbau und ca. 24 Monaten Hefelager. Leichter Pinotstinker, mit ausgeprägtem Champagnercharakter, spielt auf Grand Cru Niveau mit.

3. Bernard Tornay Rosé

Mild, weich, weinig, sehr elegant, sehr zurückhaltend, konnte mich nicht überzeugen, obwohl ich Tornay sonst sehr gerne habe. Andererseits hatte ich mir während des Spiels Deutschland – Ghana vielleicht etwas zu viel von der afrikanischen scharfen Kreuzkümmelsauce genehmigt.

4. Esterlin Blanc de Blancs Cuvée Cléo

Breites Säurespektrum, das ähnlich einem Prisma die verschiedenen Arten von Säure auffächert. Klare Chardonnaystilistik, trotz seines beeindruckenden Säurefächers etwas eindimensional für einen echten Spitzenchampagner.

5. Fratelli Lunelli, Riserva del Fondatore "Giulio Ferrari" Blanc de Blancs 1997

Die Liste der Auszeichnungen liest sich beeindruckend: Tre-Bicchieri Gambero Rosso 2007, Fünf Trauben im Duemilavini 2007, 95 Punkte/3 Sterne im Veronelli 2007, und Parkers Galloni ist mit 92 Punkten ebenfalls ganz aus dem Häuschen. Fruchtig, reif, nicht sehr viel Säure, erinnerte mich an einen sehr guten Premier Cru oder an einen der fruchtigeren Grand Crus im Norden der Côte des Blancs, hätte gut und gerne eine Mischung aus Pierry, Chouilly und Vertus sein können, war es aber nicht.

6. Voirin-Jumel Cuvée 555 Blanc de Blancs Grand Cru

Schwächer als sonst, kein so ausgeprägter Holzfasston wie bei anderen Flaschen. Ich bin mir nicht sicher, ob das mit zunehmender Flaschenreife immer weiter integriert wird oder ob der Erzeuger unter Varianzen leidet.

7. Törley Blanc de Blancs Brut Zéro 2006

Grundweine aus Lagen in Etyek-Buda. 36 Monate Hefelager. Vom Niveau her ein leichter und fruchtiger Premier Cru, dessen südländisch anmutende Reife mich nicht in meinem Fehlurteil beirren konnte (ich hielt den Sprudler bis zuletzt mit nur wenig Zweifeln für Champagner).


Unabhängige Winzer unter der Lupe – Sézannais: Olivier Collin, Broyes

Olivier Collin, Broyes

Der Namensgeber des Erzeugers aus Broyes ist der Vater von Fabrice, dem derzeitigen Chef. Der Ertrag von gut 7 ha geht an die Genossenschaft CRVC in Reims, die u.a. Champagne de Castelnau herstellt. Über Cuvée und Dégorgement bestimmt Monsieur Collin jeweils nachdem er den versekteten Wein von der Genossenschaft zurück erhalten hat. Verschluss ist Diam Mytik. Mit Olivier Collin von Ulysse Collin in Congy besteht übrigens kein Verwandtschaftsverhältnis.

1. Brut (2007)

2007er Jahrgang, 40CH 15PN 45PM, 40% Reservewein. 10 g/l Dosage.

Reifer, runder, gemütlicher, ziemlich klassischer, nicht gerade ultrafrischer Champagner von sehr kundiger Hand.

2. Cuvée Prestige, Blanc de Blancs (2004)

2004er Jahrgang.

Lebhafter Champagner mit mehr Druck, Finesse und Spiel, als der einfache Brut. Wuselige, d.h. nicht ganz pointierte, etwas einfache, aber präsente Säure.

3. Cuvée Celia (2003)

2003er Jahrgang. 32CH 68PN. 9 g/l. Das Etikett ziert die hübsch anzusehende Frau von Fabrice als kniender Akt, von einem befreundeten Bildhauer aus Troyes klassisch verewigt und daraufhin von einer ebenfalls befreundeten Malerin zur Etikettenvorlage umgearbeitet. Die Dame heißt auch gar nicht Celia, sondern eine etwaige gemeinsame Tochter hätte diesen Namen tragen sollen. Bis jetzt gibt's die aber nur in Flaschenform.

Haselnussige Aromen, reife rote Früchte, ein harmonischer, teilweise ins Herbe spielender Champagner, der dadurch nicht unebenmäßig wirkt. Erinnerte mich etwas an die Champagner von Jacky Charpentier.

4. Rosé

27,5CH 27PN, 45,5PM, 13,5% Pinotzugabe. 2007er Basis und 22% Reservewein. 10 g/l Dosage.

Leichter, durchgängiger, in sich geschlossenern Rosé mit minimaler Herbe, bei der ich nicht sicher bin, ob sie zum Stil des Hauses gehört.

Unabhängige Winzer unter der Lupe – Côte des Blancs: Pierre Callot, Avize

Pierre Callot et Fils, Avize

Thierry Callot verkauft von seinen sieben Hektar in den Grand Crus Chouilly, Cramant und Avize sowie aus dem Premier Cru Grauves den Ertrag zweier Hektar an Bollinger. Die Wirtschaftsgebäude in der Avenue Jean Jaurès, vis à vis Michel Gonet, hat er 1971 von Piper-Heidsieck übernommen. Bemerkenswert ist seine slow-wine mäßige Art der Champagnererzeugung, die dem Profil der Trauben aus Cramant und Avize besonders entgegenkommt, letzthin in der Fachpresse einige Anerkennung fand, meiner Meinung nach jedoch den Hinkefuss allzu hoher Konzentration haben kann, was normalerweise gerade bei der Verwendung reifer, sehr reifer und schon überreifer Trauben zu Lasten von Säure und Schnittigkeit geht.

1. Blanc de Blancs Grand Cru

90% Avize, je 5% Cramant und Chouilly. 2007er Basis mit 40% Reserve aus 2006.

Weinig und lang, sehr vielschichtig, wie die anderen Weine von Callot auch, von 40 Jahre alten Reben. Bei diesem ließ sich außerdem noch eine tiefgründige, rumorende Säure vernehmen, die den freundlichen Gesamteindruck mit einer etwas rustikalen Wendung versah. Dazu kam eine milde, reife Nussigkeit, insgesamt ein weicher, samtiger Wein, bei dem es noch eine ganze Weile dauern wird, bis sich Reife und Alter durch die zahlreichen, sehr dichtgepackten Aromenschichten durchgefressen haben.

2. Blanc de Blancs Grand Cru "Vignes Anciennes" (1999)

1999er Jahrgang von 50 Jahre alten Reben aus dem lieu dit "Les Avares", dégorgiert im März 2010.

Nussig, leicht buttrig, auch rosinig. Pain d'Épices. Langläuferwein mit weicher, immer noch standhafter Säure. Meiner Meinung nach typisch für Avize ist, dass die Säure selten im Vordergrund steht, aber hinter den Kulissen einen zuverlässigen Job macht. Für ein Spätdégorgement hatte dieser Champagner dementsprechend nur wenig von der damit oft verbundenen Vitamin-C Aromatik und hielt sich mit all dem Extrakt und der Konzentration die er mitzuschleppen hatte, doch sehr aufrecht.

3. Blanc de Blancs Grand Cru d'Avize "Clos Jacquin"

2001er Basis mit 10% Reserve aus 2000 und 1999, Ausbau im Fuder.

Der reifste, dichteste, konzentrierteste Wein von Callot kommt von an die 50 Jahre alten Reben. Für mich mit einigen überreifen Noten von Rumfrüchten, die vom Holz mit etwas Mühe eingebettet wurden. Gebrannte Mandeln und ein zaghafter Sherryton gaben diesem Champagner einen goût anglais.

4. Brut Rosé Premier Cru

70CH, aus Grauves 15PN und 15PM als Reservewein. Teilweise BSA.

Kräftig, griffig, kirschig, sauber und mittellang, etwaqs weniger Pinot hätte dem Wein seine weiße Seele belassen. Wirkte auf mich nicht so betörend.

Gehobener Champagnerspass

I. Louis Roederer Brut Premier
Roederers Standardbrut machte einen freundlichen Eindruck im Glas, hübsche Perlage, typisches Gold, üppiger Cordon und eine freigebige, sehr aromatische Nase. Im Mund Jahrgangseindrücke, hätte auch ein jung gebliebener 1996er sein können, vielleicht macht sich aber auch der 2002er Anteil hier sehr wohltuend bemerkbar. Jedenfalls ein Champagner, der sein Geld mehr als wert war und ein guter Aufwärmer.

II. Piper-Heidsieck dressed by Jean-Paul Gaultier
Dunkleres Gold, glanzvoll, strahlend; Kaffee, Brot, Röstnoten. Im Mund eine saubere Fortsetzung der Naseneindrücke, ohne, daß die röstigen Anteile überhand genommen haben; der restlichen noch frischen Säure sei Dank. Kein besonders fruchtiger, saftiger Champagner, sondern etwas für den Sonntagsbrunch, wenn der Kaffee ausgegangen ist.

III. Franck Bonville Cuvée Les Belles Voyes
Feines helle Gold, klar, beinahe transparent. Umfangreiches Nasenspektrum, von gefühligem Holzeinsatz bis zum exotischen Fruchtkörbchen ist alles dabei. Im Mund mit sanftem Druck präsent, rollt, besser gleitet in mehreren Wellen über den Gaumen, zarte Säure als Vorhut, dann erste Fruchtentwicklung, leichtes Holz, stärker werdende Frucht, noch einmal etwas Säure und geht dann glatt und mit sehr sauberem Nachhall ab.

IV. Pirat: Cava Vives Ambros Brut Nature
Auf Anhieb als Pirat oder fehlerhaft identifiziert. Die Farbe silbrig glänzend, Perlage und Cordon waren nicht auffällig. Muffelige, erst mit der Zeit sauber werdende Nase mit eigenwilligem Charme. Einerseits pudrig, herb, andererseits auch fruchtig und frisch. Im Mund herb, mit immer noch spürbarer Süße, säurearm, sauber aber kurz, was die heiße Anbauregion verrät. Praktisch ohne Nachhall. Schade, aber nach der bis dahin geleisteten Vorarbeit auch nachvollziehbar. Eine Cava, die man aber in anderem Zusammenhang noch einmal probieren sollte.

V. Laurent-Perrier Grand Siècle 1995
Goldgelb, feine Perlage, schönes Mousseux, auf Anhieb schön, aber nicht außergewöhnlich. In der Nase deutet sich dann mehr an: gebändigte Kraft, Mineral, Frucht, alle wollen sie aus dem Glas springen, wirken aber noch wie gefesselt. Im Mund bricht dann das Spektakel los, noch reichlich ungeordnet brechen Säure, Frucht und Mineral aus der Deckung, das Resultat: ein Champagner, der unbedingt Größe erkennen läßt, aber sich erst fassen muß. Wie alle Jahrgangsausgaben des Grand Siècle sehr rar.

VI. Perrier-Jouet Belle Epoque 1996
Unauffälliges Äußeres, saubere, feine Perlage, sehr schöner Cordon. In der Nase weich, verführerisch, feminin, aber nicht zerbrechlich. Strahlt Wärme aus. Im Mund dichte Aromatik, herbfruchtig, mit Kumquats, durchscheinender Limone, kraftvoller, aber gut eingebundener Säure, wirkt mir für eine 96er Belle Epoque zu fortgeschritten, bietet wenig Jahrgangscharakter und ist meines erachtens entweder in einer Verschlußphase, oder schlicht untypisch; ich habe den Champagner bis auf eine dunkle Ahnung überhaupt nicht wiedererkannt. Sonst zweifelsfrei ein sehr schöner Champagner, der eben nur nicht in mein Geschmacksbild von der Belle Epoque paßt. Zusammen mit 98 und 99 eine der letzten Belle Epoques, die ich geöffnet habe, da mein Interesse an dem Haus etwas erlahmt ist.

VII. Raymond Boulard Petraea 1997-2003
Anfangs grobperliger Champagner, der entschieden viel, sehr viel Luft und Zeit benötigt. Ein Karaffenkandidat. Nase erst ruhig, behutsam holzig und sensationsarm, im Mund anfangs das gleiche, sanft daher- und hinweggleitend. Beschaulich, gefälliger Gesamteindruck. Erst nach einiger Zeit eröffnet der Petraea dann das Feuer. Volle, voluminöse, schwere Geschmacksgranateneinschläge auf der Zunge, reifer Winterapfel und warme Couverture, zimtige, zedernholzige Noten, Andeutungen von Granatapfel und Mango, dabei immer mit einer harmonischen Säure und boulardtypischem understatement. Seit 2010 firmiert F6 (sprich: Francis)E Boulard, der die Tücken des französischen Erbrechts nun endlich umschifft hat, unter neuem Namen: Francis Boulard et Fille.

VIII. Demoiselle Cuvée 21
Unauffälliges Äußeres. Lebhafte Perlage. Zarte Holznase, etwas bonbonig. Im Mund noch ausgewogen, mit Tendenz Richtung Süße. Trinkt sich, wie bis jetzt alle Champagner von Demoiselle, besinnungslos weg, lädt nicht zum verweilen ein, ist aber süffig. No-brainer.

Unabhängige Winzer unter der Lupe – Marnetal: Jacky Charpentier, Villers-sous-Châtillon

Jacky Charpentier, Villers-sous-Châtillon

Auf 12 ha zeigt auch Familie Charpentier, wie man vermeintlich ohne großes Terroir dolle Champagner machen kann. In guter Erinnerung habe ich das letztjährige Abendessen bei und mit Jacky Charpentier, in dessen Verlauf er zunehmend munter wurde und die Flaschenkadenz mit immer weiter zurückliegenden Jahrgängen recht bald bedrohliches Format annahm.

1. Brut Réserve

80PM 20PN. 9,5 g/l Dosage. 2005er Basis mit Reserve aus 2004.

Vanilig angehauchter Apfelkuchen, druckvoller und körperreicher Champagner, der anzeigt, wo sich das Champagnerportfolio von Charpentier hinbewegt: mit Ruhe und Bedachtsamkeit nach oben.

2. Brut Prestige

60PN 20PM 20CH. 8 g/l Dosage. 2005er Basis mit Reserve aus 2004.

Brotige Nase, im Mund noch etwas mehr Druck als der Réserve. Eine Handvoll mehr Kräuter, etwas mehr Spannung ergeben einen angenehmen, sauberen, rundherum guten Champagner.

3. Brut Prestige Rosé

60PN 20PM 20CH, wobei 9% Rotwein aus jeweils hälftig PN und PM für die Farbe sorgen. 8 g/l Dosage. 2005er Basis mit Reserve aus 2004.

Die gleiche brotige Nase, vermischt mit etwas mehr Konfitüre und Feigenmus, trotzdem kein Rosé, bei dem einem die Mütze wegfliegt. Glänzt eher mit einer schlanken Finesse und ordentlicher Länge.

4. Millésime 2003

25CH 40PN 35PM. 5 g/l Dosage.

Geschmacklich ein hoher, reifer Einstieg, fast schon zu sperrig, um durch die Mundhöhle zu passen, danach leider nicht der richtige Biss, wegen fehlender Säure und einer bei aller Kraft das Aroma verwässernden Unfokussiertheit. Wirkte nicht überreif, aber zeigt, dass 2003 schwierig zu vinifizieren war.

5. (Blanc de Noirs) Extra Brut

50PN 50PM. 2-3 g/l Dosage, vier Jahre Hefelager.

Klassischer, starker Blanc de Noirs mit viel Körper, reifen Brombeeren, Pflaumen, Holunderbeeren. Saftig, auch bissig. Trainiert, straff, sehr gut strukturiert bis athletisch. Könnte noch etwas mehr Spannung haben.

6. (Blanc de Noirs) Cuvée Pierre-Henri

100PM von bald 60 Jahre alten Reben. 4,5 g/l Dosage, alkoholische Gärung im Fass ohne BSA und danach noch zehnmonatiger Fassausbau.

Dieser Pierre-Henri war mal wieder einer in Top-Form. Limette, Orangensaft, kandierte Zitrusfrüchte, Nimm-Zwei-Aroma, seidig, glatt, stahlig und lebhaft. Harmonisch darübergelegtes Holz,

7. Blanc de Blancs Brut

Trauben aus Le Breuil, Châtillon und Verneuil, 24-monatiges Hefelager. 9 g/l Dosage.

 

8. Comte de Chenizot

Drittelmix. 2005er Basis mit reserve aus 2004 und 2003. 4,5 g/l Dosage, ca drei Jahre Hefelager.

Pudrige, etwas holzige Winzerinterpretation des klassischen Drittelmixes, angenehme, saftige, von exotischem Früchtemix geprägte Art mit mittlerer Säure, die mit der kräftigen, salzigen Sauce schön harmoniert und auch gut zu der Wurstscheibe passte.


Grillen und Roséchampagner

1) Legras & Haas Rosé de Riceys
Reichlich dunkel, zum Rand hin aufhellend, ziegelrot, erinnert ein wenig an Sherry, dieoxidative Nase bestätigt das anfangs, wird mit viel Luft aber leichtfruchtig, etwas holzig, behält eine schwach gemüsige Note bei, entpuppt, sich, wenn man keinen Korkschleicher unterstellt, als ziemlich leichter, mittellanger Wein mit lustiger, anregender Frische und interessantem Eukalyptuston; kein Schwergewicht, insgesamt kaum mehr als eine interessante Erfahrung, vor allem, da die Still- und Roséweine der Champagne zwar schon seit hunderten von Jahren keine überragenden Ruf mehr genießen, aber immerhin eine vom aussterben bedrohte Spezies sind.

2) Eric Rodez Grand Cru Rosé, Ambonnay
Einer der beiden stärksten Weine des Abends. Sehr hell, reichperlend mit üppigem Cordon und Kirschbananennase. Sehr verführerisch die fruchtige, reife rote Beerenfrucht, verspielte, lebhafte Säure mit genügend Körper drumherum, bestens balanciert, mittellang mit sauberem Abgang, paßt zu (Nudel-)Salaten besser als zum Grillgut

3) Yves Delozanne, BdN Rosé (sic!), Serzy et Prin
Der Spezialist für's Bäuerliche mit einem überraschend guten Champagner. Helles Kupferrot, lebhafte Perlage, sehr schöner Cordon, ausgesprochen weiniger und runder Charakter bereits in der Nase, außerdem Mandelaromen und Rosenwasser, Marzipan, Pistazieneis. Im Mund dann druckvoll, unaufdringliche, sehr präsente Säure, die sich zum Schluß noch einmal mit einem kecken Hüpfer blitzsauber verabschiedet. Außergewöhnlich hoher PM-Anteil, Jahrgangscharakter. Eigentlich auch eher ein Solist, paßt aber auch zu Geflügelwürstchen, wenn man nicht gerade dazu neigt, sich sehr viel Sauce auf den Teller zu kleckern.

4) Charles Lafitte Rosé
Helles Rosé mit langsam aufsteigenden Perlen, wenig Cordon. Wilder, animalischer anmutende Nase, die mit etwas Luft abflacht und sich in ein fleischiges, mit röstigen Noten durchsetztes Bouquet verwandelt. Insgesamt sehr runder, ausgewogener, unaggressiver Wein von mittlerer, aber eher kurzer Standzeit und milder Säure. Weniger Malo wäre hier vielleicht mehr gewesen. Für einen Vrankenchampagner aus dem Massenprogramm immerhin sehr gut. Aufgrund seiner bäuerlich zupackenden Art ein guter Grillbegleiter.

5) Tsarine Rosé 1999
Zarthell, fröhliche, mittelgroße Perlage, souveräne Cordonbildung. Volle, sehr elegante Nase, weinig, hefig, rund. Darunter eine feinverwobene Schicht bananiger, exotischer und leicht amylischer Noten, Cantuccinicharakter; mittellang, als Solist vielleicht sogar etwas länger nachzuverfolgen, beim Grillen zu kurz. Wegen seiner zarten, beinahe femininen Art insegsamt leider kein besonders guter Grillchampagner.

6) Charles Heidsieck Rosé 1996
Helles, ins rötliche gleitendes, sattes Kupfer, mittelgroße Perlage – wirkt fast etwas zu früh von der Hefe genommen, kann aber auch glasbedingt gewesen sein. Schöner Cordon, fleischige, röstbrotige Nase, volle, hefige Jungweinnase, Jahrgangscharakter. Auch im Mund stramme Säure und hefig abgepolsterte Fruchtnoten, beginnt jetzt, Spaß zu machen, kann aber bequem noch länger. Mit Luft zusehends feiner, mit würziger Cassisnote und warmen, holzigen Anklängen. Ein sehr schöner Grillchampagner.

7) Bollinger Grande Année Rosé 1996
Schönes sattes Kupferrot, mittelschnell aufsteigende, feine Perlage, üppiger Cordon. Fette, animalische, würzige-weinige Nase, dicht, erdig, ein wenig fruchtarm. Auch im Mund kommt erst nach dem Steinebeißen die Frucht ins Spiel, vermischt mit reichlich heißer Butter. Harte, rasante Säure, im Abgang dampft noch etwas Schokolade aus. Eigentlich viel zu jung getrunken, zum Grillen aber gerade recht. In drei Jahren sicher kein Grillchampagner mehr, sondern ein distinguierter, sehr vorbildlicher Vertreter der 1996er Prestigerosés.

8) Gosset Celebris Rosé 1998
Leider war es schon etwas dunkel, die Farbe war aber eher zartaltrosa als schreiend pink. Reicher, weiniger, schon sehr harmonischer Champagner mit dickstoffiger, samtiger, blumigfrischer Nase und hauchfeinen Toffeenoten, die mich immer ein wenig an Haferflocken mit braunem Zucker erinnern. Honig, Säure, Holz und Frucht in schönster Eintracht. Geschmeidiger Wein, der zu den gereichten Erdbeeren besser als zum Grillgut paßte.

9) Laurent Perrier NV Rosé
Buttrig, fett, sauber, stoffig. Rosenwasser und Mandeln, dazu ein angenehm mürbes haut goût, das aber flott wieder von Fruchtnoten eingefangen wird, bevor es aufdringlich wird. Gelungener Schlußwein mit reichlich Druck, um auch den strapazierten Gaumen noch anzusprechen, ohne ihn zu überfordern.

Fazit: Die Champagner für sich genommen waren alle sehr gut, das Grillgut auch. Die Kombination war nicht immer optimal, was aber auch daran gelegen haben mag, daß die einzelnen 2er Flights nach dem Rosé de Riceys sehr viel Aufmerksamkeit beansprucht haben und die Kombination mit dem Grillgut – zumindest bei mir – darüber ins Hintertreffen geriet. Die etwas grob gewirkten, derberen Champagner oder auch die ungestümeren mit reichlich Druck paßten gut, während elegantere Weine oft untergingen. Ob sich nicht vielleicht auch manche BdBs geeignet hätten ist schwer zu sagen, ich denke mit Geflügelwürstchen und Salat sicher, bei den dunkleren Fleischsorten ist dann doch Roséchampagner zu bevorzugen. Der Rosé de Riceys war wenn überhaupt, dann nur mit viel Luft und zum Gegrillten trinkbar, allein machte er eine etwas schwache Figur, was mich nicht besonders erstaunt.

Unabhängige Winzer unter der Lupe – Marnetal: R. C. Lemaire, Villers-sous-Châtillon

R. C. Lemaire, Villers-sous-Châtillon

Das Örtchen im westlichen Marnetal ist bekannt für seine Papststatue von Kreuzzugspapst Papst Urban II., einem Sohn der Region. Wo solche Päpste gedeihen, müssen auch adäquate Champagner entstehen! Sieht man sich die Medaillenspiegel der renommierteren unter den Weinwettbewerben an, findet man tatsächlich auffällig viele Erzeuger aus dem mittleren Marnetal, das früher wegen seiner hohen Meunierdichte bekannt, besser gesagt: verrufen war. Aus dieser Not haben einige Winzer die Tugend des reinsortigen Ausbaus der Traube geboren, mit beachtlichem Erfolg, wie sich mehr und mehr zeigt.

Monsieur Lemaire war Maître de Chais bei Moet et Chandon, bevor er sich auf seine eigenen immerhin 12 ha zu konzentrieren begann, die er nachhaltig bewirtschaftet. Seine Champagner durchlaufen keinen BSA und bekommen eine Dosage um die 4 g/l.

1. Cuvée Trianon

60PN 40CH aus Hautvillers und Cumières. Vier Jahre Hefelager.

Auf Anhieb ansprechender, schlanker, frischer Champagner, der nach anfänglichen Geißblattnoten und frischer Verbene eine kühle Säure am Gaumen entfaltet, um die herum sich alles abspielt. Reife Limetten, Kumqat, Physalis. Herbfrisch und gut.

2. Cuvée Sélect Réserve

100PM. Drei Jahre Hefelager.

Herbe Grapefruit, Jod, schwarzer und weißer Pfeffer, Kraft, aber etwas kurz. Leider kein Champagner, der begeistert und mit einem Schuss Chardonnay und/oder Pinot-Noir wahrscheinlich ansprechender. Immerhin: die Rebsortentypizität konnte man wahrnehmen, obwohl ich das bei reinsortigen Meuniers immer sehr schwer finde.

3. Blanc de Blancs Millésime 2004

Trauben aus Hautvillers Premier Cru von 35 Jahre alten Reben. Neunmonatiger Fassausbau. Sechs bis sieben Jahre Hefelager.

Pfirsich, Aprikose, Reineclauden, Limetten, gebutterte, mild nussige Aromen, ein Hauch von Holz, viel Mineral, Kraft, Säure, Frucht, Spiel, da ist von allem etwas, von nichts zu viel. Perfekt zu Austern. Das Zuckerschwänzchen zum Schluss ist nicht jedermanns Sache, gefällt mir aber besser, als z.B. eine abrupte Herbe. Beeindruckender, sehr empfehlenswerter Champagner, der locker 90 Punkte wert ist.

4. Rosé de Saignée

50PN 50PM. Zum zweiten Mal hergestellt.

Beerenobstdessert mit Vanillesauce, Rhabarber, Waldmeister, einige grüne Aromen und ein gelatiniger Eindruck am Gaumen. Wer so einen schöne Jahrgang hinbekommt und ein so vielfältiges, entwicklungsfähiges Portfolio hat, wird beim Rosé sicher noch zulegen, ich würde mich darüber sehr freuen.

Nachgespürt: Premier Cru und Grand Cru

I.1 Domaine Déliance Ruban Mauve Crémant de Bourgogne: die kleine, ziemlich unbekannte Domaine erzeugt für etwa ebenso kleines Geld bildhübsche Weine und eben auch Crémants. Dieser ist ein Blanc de Pinot-Noirs, der durch seine helle, freundliche, etwas frische und manchem etwas hoch dosierte Art auffiel. Sanft, etwas säureschwach, gleichwohl vor allem kühl charmant zu trinken. Wird u.a von Tom Stevenson heiß empfohlen und ist in USA sehr gesucht.

I.2 Milazzo Federico II. Rex Sicilie 1993, dég. Herbst 1997: drei Chardonnayklone und etwas Weißburgunder konnten nicht verhindern, daß dieser Wein nun sehr deutliche Reifetöne, strenggenommen sogar eine gewisse Müdigkeit zeigte. Trotzdem ansprechend, mürbe, morbid, von Honignoten geprägt, ließ er Raffinesse vergangener Tage ahnen.

Da es sich nicht um Champagner, sondern nur um eine Einstimmrunde handelte, ergab sich natürlich keine bemerkenswerte Erkenntnis über PC/GC.

II.1 Poul-Justine Premier Cru: der hierzulande nicht sehr bekannte Winzer aus dem auch in der Champagne nicht so berühmten Avenay Val d'Or hat einen schönen, relativ hoch dosierten Champagner von süffiger Art, mit stabiler Frucht und charmanter Säure auf die Flasche gebracht. Der Champagner wurde im Soleraverfahren hergestellt (machen sonst nicht sehr viele: Selosse gehört dazu, Francis Boulards Petraea, Aurelien Laherte experimentiert damit, R. Dumont et Fils aus Champignol-lez-Mondeville an der Aube hat einen Solera-Champagner, die Royal Reserve von Philipponnat profitiert von dieser Methode, die Mis en Caves von Charles-Heidsieck und eine Handvoll weiterer Erzeuger arbeiten ebenfalls noch damit), eine etwas niedrigere Dosage hätte die Feinheiten etwas besser heraustreten lassen können, daß Poul-Justine das gelang, weiß ich von seinem in gleicher Weise hergestellten Jahrgangs-Premier Cru. Der Winzer ist vor einem Jahr leider ohne Nachfolger verstorben.

II.2 Boulard Mailly Grand Cru: gekonnt anoxidierter Apfelsaft vom – für diese Lage ungewöhnlichen – 10%igen Chardonnayanteil, leckere Fruchtnoten, rotfruchtkompottig, saftig, dabei von feiner, leichter Art, mit einem durchgehend präsenten Säuregerüst, das mußte der Grand Cru sein und war es auch.

Der Poul-Justine wirkte etwas naiv-süß neben dem Grand Cru. De mortuis nil nisi bene, doch nicht ganz zu Unrecht sparen viele terroirbedachte Winzer am Dosagezucker.

III.1 Lassalle Cuvée Angeline 1999 Premier Cru: in sich geschlossener, runder, gesunder Wegschlotzchampagner, der ebenfalls mit hoher Dosage daherkam, die aber aufgrund seines insgesamt femininen Art durchaus glaubhaft und stimmig war. Ob die in der Runde gefallene Bezeichnung "kleine Schlam*e" unbedingt zutrifft, kann dahingestellt bleiben, wenn man jedenfalls zugesteht, daß der Champagner eine verführerische, zum beschleunigten Trinken einladende Art hat.

III.2 Bonnaire Cramant Grand Cru Blanc de Blancs NV, en Magnum: fleischig, saftig, aber auch nasse Schafwolle und Sauerkraut. Toastige Noten und chardonnayige Säure, dieser Champagner konnte nicht überzeugen, sondern zeigte eher einen übetriebenen BSA oder sonstigen Weinfehler, der dafür sehr schön, fast vorbildlich gereift war. Ließ sich trinken, war aber leider kein großer Genuß, sehr schade.

Der Premier Cru konnte punkten, während der Grand Cru fehlerhaft im Keller blieb. Insofern leider kein guter Vergleich.

IV.1 Duval-Leroy Authentis 100% Chardonnay, Trépail Premier Cru 1999: Flotter, g'schmackiger, von Feuerstein und anderen steinig-mineralischen Tönen geprägter Champagner. Kontrastreich, voller Schwung und Abwechslung, bescheidener dosiert als die Vorgänger und vom Gesamteindruck auf Grand Cru Niveau.

IV.2 Pierre Peters Cuvée Speciale 1999 100% Chardonnay, Grand Cru Monocru (Chétillons), Vieilles Vignes (72 Jahre Durchschnittsalter): sperrig, eckig, scharfkantig, ein Champagner, der erst gekaut werden will. Wirkte mit seiner etwas ungelenken Art noch etwas zu jung, war aber von beeindruckender Vielfalt und überraschender Fülle, die viel erahnen ließ. Ein Champagner, der irgendwie beeindruckend schmeckte, ohne daß sich das an der Frucht, an der Ausgewogenheit oder an etwas anderem Konkreten festmachen ließ. Ein würdiger Vertreter der Grand Cru Fraktion.

Als Schließer gab es noch einmal den

V.1 Deliance vom Anfang, der gut und gerne als Champagner hätte durchgehen können und

V.2 Duval-Leroy Authentis Petit Meslier 1998. Der holzgeprägte Wein war auf Anhiebüberzeugend und gut, von Fremdartigkeit keine Spur (und das, obwohl die Meslier eine der "verschollenen" Rebsorten ist), wie ein langer ruhiger Fluß zog sich die Aromenprozession über den Gaumen. Ein gelungener Champagner und eine gelungene Überraschung zum Ende des Abends.

Einladung zur I. Champagne Master Class

Liebe Champagnerfreunde,
bei Gelegenheit zahlreicher Champagnerverkostungen wurde ich immer wieder mit der Idee konfrontiert, doch endlich eine Champagne Master Class zu etablieren. Dieser Gedanke hat mittlerweile Form angenommen. Im Laufe der Planung musste ich mich mit mehreren Aspekten auseinandersetzen, die das Wesen einer Wine Master Class ausmachen.

Die Zusammensetzung der Teilnehmer einer Master Class spielte dabei eine wichtige Rolle. Ich habe mich dafür entschieden, die Veranstaltung allen Champagnerinteressierten zugänglich zu machen. Ausschlaggebend war dabei, dass die Verkostungserfahrung von professionellen und privaten Champagnerliebhabern nach meinem Eindruck in der Praxis nicht so weit auseinanderklafft, wie bei Bordeaux, Burgund und anderen Stillweinen. Es erscheint mir deshalb gerechtfertigt, Angehörige beider Gruppen an dem "Exotenthema" Champagner teilhaben zu lassen. Eine weitere wichtige Überlegung war der Probenaufstellung selbst gewidmet. Schon eine kurze Beschäftigung mit der Materie reicht, um festzustellen, wie höchst heterogen selbst ein so überschaubares Gebiet wie die Champagne ist. Dem sollte die Probenzusammenstellung Rechnung tragen, ohne jedoch ein Unschärfe in das didaktische Konzept zu bringen. Ohne vorzugreifen hoffe ich, dass mir der Mix gelungen ist. Schließlich musste ich mich noch mit der Frage befassen, ob und welche Speisen die Verkostung begleiten sollen.

Nach langem Ringen und weil ich weiss, wie anstrengend eine intensive Probe mit zwanzig Champagnern sein kann, habe ich mich für eine Menubegleitung entschieden. Damit fiel gleichzeitig die Entscheidung gegen eine labormäßige, allzu verschulte Verkostung. Bei allem Bildungsmehrwert, den eine Master Class haben soll, steht für mich bei dieser Veranstaltung doch die champagnertypische Lebenslust und ungehemmt hedonistische Begeisterung im Vordergrund.

Ich freue mich, Sie

am Samstag, 21. August 2010 zur I. Champagne Master Class in der Résidence, Essen-Kettwig einladen zu dürfen.

Einen geeigneteren Zeitpunkt als das Kulturhauptstadtjahr kann ich mir für die erste Champagne Master Class in Essen nicht vorstellen. Und es gibt keinen geeigneteren Ort für diese erste Veranstaltung, als das erste Haus am Platz – den exklusiven Club B in der Résidence (2 Sterne im Gault-Millau und 18 Punkte im Guide Michelin). Diese von Patron Berthold Bühlers freundlicher Präsenz gekennzeichnete Chambre Séparée bietet Platz für maximal zwanzig Schlemmer und Geniesser. Werfen Sie hier schonmal einen Blick hinein: http://www.hotel-residence.de/page16/page16.html.

Was es geben wird:
Henri Bach wird zu den insgesamt acht Flights mit zusammen zwanzig Champagnern ein exklusives Sieben-Gang-Menu auf die Teller bringen. Für alle, die sich danach nicht mehr in ein Taxi setzen wollen, hat Berthold Bühler zum Preis von 50 statt 95 Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive Frühstückschlemmerbuffet ein kleines Zimmerkontingent reserviert (Einzelzimmer sind für nur 75 statt der sonst fälligen 125 Euro verfügbar).
Zimmerbuchungen können über mich oder direkt in der Résidence vorgenommen werden. Verkostet werden Champagner von 1979 bis 2005, darunter Magnums, Spätdégorgements, Bio-Champagner, Rebsortenraritäten, Starwinzer und renommierte Prestigecuvées, kurz: es wird eine tour d'horizon durch die Champagne.

Die Anmeldung:
Der Preis für Champagner und Menu beträgt 200,00 EUR. Sommeliers und Restaurantfachleute, die an der Champagne Master Class teilnehmen, erhalten auf Wunsch ein Zertifikat. Um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und allen Interessierten eine faire Chance zur Teilnahme zu geben, ist die Teilnahme nur gegen Vorkasse möglich. Anmeldungen nehme ich per mail und auf den üblichen Kommunikationswegen bis zum 30. Juni 2010 entgegen. Unmittelbar nach Eingang der Anmeldung verschicke ich jeweils eine vorläufige Anmeldebestätigung mit der Bitte um Zahlung des Teilnehmerbeitrags. Die endgültige Anmeldebestätigung versende ich dann in der Reihenfolge der Zahlungseingänge. Es gilt wie immer: wer zuerst kommt, trinkt zuerst.

Ich freue mich auf eine hervorragende Veranstaltung in herrlichem Ambiente mit einer Runde von Champagnerbegeisterten,

Boris Maskow