Vins Clairs 2011:

Les Rouges Maisons PN, geht in die Empreintes; Les Vignes d' Autrefois PM von drei Parzellen für den gleichnamigen ; Les Noues CH. Alle drei Vins Clairs boten Trinkvergnügen und zeigten gleichzeitig, dass sie sich für die zweite Gärung eignen. Auf die Laherte-Champagner auf dieser Basis freue ich mich riesig!

Champagner:

1.

2009er Basis mit aus 2008.

Von Lancôme gab es mal Effrischungstücher mit einem ztrusfrischen Duft, an den mich dieser Champagner sofort erinnerte. Tiefdunkelgrüne und gelb-orange Zitrusnoten, pflanzlich unterlegt und am Ende leicht geweitet, aber nicht breit. Das spiegelt den Jahrgangsmix: 2008 mit seiner frischen, zitrusfruchtigen Art, aromatisch aber noch sehr eng, 2009 mit dem weiten Horizont.

2. Les Vignes d' Autrefois, dég. Januar 2012

2008er, mit 4 g/l dosiert.

Dieser reinsortige Meunier gehört mit denen von Bedel, Chartogne (Les Barres), Egly-Ouriet, (Pierre-Henri), José Michel, Michel Loriot, (Champs de Romont), Moutardier, Prévost und (Vigne d'Or) zu den hervorragendsten Zeugnissen, die diese Rebsorte abzulegen im Stande ist. Vor allem Säure und einesteils exotische, dabei andernteils herbe und zitrusfruchtige Aromen gehen hier eine Allianz ein, die dem Champagner eine ungewohnt hohe Dynamik verleiht.

3. Les Empreintes

50PN 50Chardonnay Muscaté, beide aus 2008, auf dem Etikett steht nioch der 2007er Mix (40PN 40CH 20PM).

Muscaté ist mir sonst nur noch in Cyril Janissons Toulette begegnet. Beide Champagner, die diesen seltenen Chardonnay beherbergen, gefallen mir überaus gut. Chardonnay Muscaté ist kein Chardonnay, der mit angezogener Handbremse fährt, er wirkt nur bei gleicher Kraftentfaltung weicher, ohne Zugkrafunterbrechung, so wie ein automatisches Doppelkupplungsgetriebe. Seine Prägung erhält der Empreintes nach meinem Empfinden mit leichtem Übergewicht vom , es kann aber auch sein, dass die weinige, würzige und eher auf Pinot hinweisende Art vom Chardonnay Muscaté nur besonders gut gefördert wird. Jedenfalls ein exquisiter Champagner.